
Hungerkosterlass vom Bayerischen Staatsminister des Innern an die Heil- und Pflegeanstalt Mainkofen vom 30.11.1942.
Kopie ArEGL.
VALENTIN FALTLHAUSER (1876 – 1961)
Nach dem Krieg wurde Faltlhauser festgenommen und am 30. Juli 1949 wegen Anstiftung zur Beihilfe zum Totschlag in mindestens 300 Fällen zu drei Jahren Haft verurteilt. Aufgrund wiederholter Verschiebungen der Haftstrafe wegen Haftunfähigkeit, wurde er im Dezember 1954 vom damaligen bayerischen Justizminister begnadigt.
Valentin Faltlhauser starb 1961 in München.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wird
Valentin Faltlhauser verhaftet.
Ein Gericht spricht ihn schuldig:
Er hat beim Kranken-Mord geholfen.
300 Menschen sind wegen ihm
ermordet worden.
Er soll dafür 3 Jahre ins Gefängnis.
Er bekommt aber ein Schreiben
von einem Arzt.
Darin steht:
Valentin Faltlhauser ist zu krank
für das Gefängnis.
Er kann nicht ins Gefängnis.
Im Jahr 1954 sagt
der Minister für Recht in Bayern:
Valentin Faltlhauser darf
ein freier Mann bleiben.
Er muss nicht mehr ins Gefängnis.
Valentin Faltlhauser stirbt im Jahr 1961
in München.