
»Zentraldienststelle« (»Zentrale«) in der Villa in der Tiergartenstraße 4, um 1935.
Landesarchiv Berlin, F Rep. 290 (01) Nr. 0152461 | Fotograf Walter Köster.

Der Speisesaal in der Tiergartenstraße 4 (Berlin), vor 1945.
Landesarchiv Berlin, F Rep. 290-05-01 Nr. 12 | Fotografin Marta Huth.
Die Villa in der Tiergartenstraße 4 gehörte dem Unternehmer Georg Liebermann, Bruder des Künstlers Max Liebermann. 1933 wurde sie von der SA beschlagnahmt und 1940 Zentrale des »Euthanasie«-Programms. Neuere Forschungen gehen davon aus, dass die »T4-Zentrale« bis Kriegsende arbeitete. Schäden nach einem Bombentreffer (1943) wurden repariert. Das Haus wurde wohl erst dann stark zerstört, als die russische Armee es in der Nacht vom 28. zum 29. April 1945 beschoss.
Das ist ein Foto von einem Speise-Saal
in einer Villa in Berlin.
Eine Villa ist ein großes Haus für reiche Leute.
Die Villa ist in der Tiergartenstraße 4.
Dort arbeiten in der Nazi-Zeit viele Ärzte
und Verwaltungs-Mitarbeiter.
Sie planen die Kranken-Morde.
Die Nazis nennen den Kranken-Mord:
Aktion T4.
T4 steht für: Tiergartenstraße 4.
Denn die Villa in der Tiergartenstraße 4 war
die Zentrale für die Kranken-Morde.
Die Nazis haben den Kranken-Mord hier geplant.
Im Jahr 1943 fällt eine Bombe auf die Villa.
Man repariert die Villa.
Am Ende vom Zweiten Weltkrieg kommen russische Soldaten nach Berlin.
Sie schießen auf die Villa.
Danach ist die Villa total kaputt.