Carl Langhein wurde in Hamburg als Sohn des Tapezierers und Dekorateurs Carl und seiner Frau Lousie Langhein geboren. Er besuchte eine Volksschule und machte danach eine Lehre als Lithograf. Parallel dazu belegte er Zeichenkurse an der Gewerbeschule in Hamburg. Nach seiner Lehre arbeitete er als Litograph in der Kunstanstalt Kaufbeuren im Allgäu. Anschließend setzte er sein Studium an der Königlichen Akademie der Künste in Berlin und an der Kunstakademie in Karlsruhe fort. 1900 wurde er Dozent an der Kunstgewerbeschule in Karlsruhe. Langhein war schon zuvor nach Otterndorf gezogen, wo er ein Atelierhaus errichtete und 1898 Anna Elisabeth Schmider heiratete. Im Ersten Weltkrieg diente Langhein bei der Kaiserlichen Marine. 1918 gründete er den Hanseatischen Kunstverlag mit Sitz in Hamburg. Wenig später erkrankte Langhein und wurde 1927 in die Heil- und Pflegeanstalt Lüneburg eingewiesen. Er wurde am 16. Juni 1941 in der Tötungsanstalt Hadamar ermordet. Langhein war erfolgreicher Künstler und hatte bedeutende Schüler, wie Georg Scholz, Georg Tappert und Wilhelm Laage. Seine Werke sind in verschiedenen Sammlungen vertreten, Straßen und Wege wurden nach ihm benannt.
CARL LANGHEIN
Das ist ein Foto von Carl Langhein.
Er ist aus Hamburg.
Nach der Schule lernt er Zeichnen.
Er besucht verschiedene Kunst-Schulen.
Er wird Zeichner.
Er macht Kunst aus Schrift.
Er arbeitet in Karlsruhe und in Berlin.
Er ist auch Lehrer für Kunst.
Im Jahr 1906 ist er sogar Lehrer an einer Uni.
Er heiratet Anna Schmider.
Sie leben in Otterndorf.
Dort baut er auch ein Haus.
Das Haus ist seine Werkstatt.
Carl Langhein gründet auch einen eigenen Verlag.
Er macht Kunst-Bücher.
Im Jahr 1927 wird er krank.
Er kommt in die Anstalt nach Lüneburg.
Dann kommt er in die Tötungs-Anstalt Hadamar.
Dort wird er am 16. Juni 1941 ermordet.
Carl Langhein ist auch nach seinem Tod berühmt.
Man benennt Straßen nach ihm.
Und es gibt noch viele Kunst-Werke von ihm.
Eines ist diese Postkarte.
Sie ist aus der Zeit als Carl Langhein
noch gesund war.