NFC zu E-Säule-05

Schallplattenhülle, Tischlerei Lischitzki, 2021.
ArEGL-55.

Häftlingskartei des KZ Neuengamme zu Robert Salau, 1944.
WVHA 057307 BArch 17b Ne De.
Das Musik-Album der Lüneburger Band »Tischlerei Lischitzki« erschien 2021. Die Internet-Adresse und Liedtexte wurden in Form einer Schallplattenhülle veröffentlicht. In der Musik verarbeitet die Band die Familiengeschichte des Bandmitgliedes Ralf Brebeck. Zwei Mitglieder seiner Familie wurden nationalsozialistisch verfolgt: Das Kind Wolfgang Mirosch (ermordet am 9. November 1943 in Auschwitz-Birkenau) und Robert Salau (erschossen im März 1945). Dokumente aus der Verfolgungsgeschichte der beiden sind als Hintergrund der Liedtexte abgedruckt. Ralf und seine Mutter Christa Brebeck recherchierten diese Dokumente. Das Album ist Ergebnis jahrelanger, auch emotionaler Auseinandersetzung mit den Verbrechen. Die Schallplattenhülle ist ein Erinnerungsstück. Die Musik dient der mahnenden Erinnerung an die NS-Zeit.
Das ist eine Schallplatte von der Musik-Gruppe:
Tischlerei Lischitzki.
Ein Mitglied von der Musik-Gruppe ist Ralf Brebeck.
Er hat 2 Opfer vom Kranken-Mord in seiner Familie:
• Robert Salau.
Die Nazis haben ihn erschossen.
• Wolfgang Mirosch.
Die Nazis haben ihn vergast.
Ralf Brebeck und seine Mutter haben
die Geschichten herausgefunden.
Das hat viele Jahre gedauert und es war sehr schwer.
Ralf Brebeck hat Lieder geschrieben
über seine Gedanken und Gefühle in dieser Zeit.
Die Lieder sind auf dieser Schallplatte.
2009
Verlegung der Stolpersteine für Edeltraud Wölki und Bernhard Filusch, Anna Friebe und Theodor Jenckel
2010
Verlegung des Stolpersteins für Charlotte Regenthal
2013
Eröffnung der Sonderausstellung »Bildfreiheiten – Künstler in der NS-Psychiatrie«
2013
Erste öffentliche Gedenkfeier und Einweihung einer Gedenkanlage auf dem ehemaligen Anstaltsfriedhof mit Bestattung von Gehirn-Präparaten
2014
Eröffnung der Sonderausstellung »Den Opfern ein
Gesicht, den Namen wiedergeben«
2015
Eröffnung der Sonderausstellung »Schwachsinn
wurde hier nicht festgestellt – Zwangssterilisation in
Lüneburg«
2017
Eröffnung der Sonderausstellung »Still, stumpf,
beschäftigt mit Kartoffelschälen, verlegt – Frauen als
Opfer der T4«
2019
Verlegung der Stolpersteine für Heinrich Biester,
Dieter Lorenz, Jürgen Endewardt, Bernhard Filusch,
Therese Schubert, Inge Roxin und Mariechen
Petersen
2020
Einweihung des Bildungszentrums für
Menschenrechte, Sozialpsychiatrie und Begegnung
2022
Denkmalunterschutzstellung des ehemaligen
Anstaltsfriedhofs
2022
Eröffnung der Sonderausstellung »GESCHWISTER.
Forschen. Aufarbeiten. Erinnern«
2023
Verlegung der Stolpersteine für Heinrich Röhrup
und Horst Münzer,
Eröffnung der Sonderausstellung »Dinge erzählen«
2025
Einweihung des Dokumentationszentrums mit
neuer Dauerausstellung
Heute
In diesen Jahren sind wichtige Dinge
für die Opfer vom Kranken-Mord passiert:
2009
Es gibt Stolpersteine für Edeltraud Wölki und Bernhard Filusch, Anna Friebe und Theodor Jenckel.
2010
Es gibt einen Stolperstein für Charlotte Regenthal.
2013
Es gibt eine Sonderausstellung.
Sie heiß:
Bildfreiheiten – Künstler in der NS-Psychiatrie.
2013
Es gibt die erste Gedenkfeier für die Opfer
vom Kranken-Mord in Lüneburg.
Die Gedenkanlage auf dem Friedhof von der Anstalt wird eingeweiht.
Man beerdigt die Gehirne
von ermordeten Menschen.
2014
Es gibt eine Sonderausstellung.
Sie heißt:
Den Opfern ein Gesicht, den Namen wiedergeben.
2015
Es gibt eine Sonderausstellung.
Sie heißt: Schwachsinn wurde hier nicht festgestellt – Zwangs-Sterilisation in Lüneburg.
2017
Es gibt eine Sonderausstellung.
Sie heißt: Still, stumpf, beschäftigt mit Kartoffelschälen, verlegt – Frauen als Opfer der T4.
2019
Es gibt Stolpersteine für
• Heinrich Biester
• Dieter Lorenz
• Jürgen Endewardt
• Bernhard Filusch
• Therese Schubert
• Inge Roxin
• Mariechen Petersen
2020
Das Bildungs-Zentrums
von der Gedenkstätte Lüneburg eröffnet.
2022
Der Friedhof von der Anstalt wird ein Denkmal.
2022
Es gibt eine Sonderausstellung.
Sie heißt:
GESCHWISTER. Forschen. Aufarbeiten. Erinnern
2023
Es gibt Stolpersteine für Heinrich Röhrup
und Horst Münzer.
Es gibt eine Sonderausstellung.
Sie heißt: Dinge erzählen.
2025
Das Dokumentations-Zentrum eröffnet
mit einer Dauerausstellung.